Die Kfz-Meisterprüfung nach neuer Meisterprüfungsverordnung

Schüler an Schreibtischen
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Meister im Kfz-Techniker-Handwerk geprüft nach neuer MPVO

Jetzt auch "Bachelor Professional im Kfz-Handwerk" genannt

Und wieder einmal haben viele Anwärter die Meisterprüfung im Kfz-Techniker-Handwerk angetreten. Die neue Prüfungsordnung erforderte eine komplette Umstrukturierung des Prüfungsablaufes.

Die neue Meisterprüfung gliedert sich im Teil I (praktische Prüfung) in ein neu eingeführtes Meisterprüfungsprojekt, das einem Kundenauftrag entspricht und ein darauf bezogenes Fachgespräch. Dabei müssen die Teilnehmer den Kundenauftrag erfassen, instandsetzen und die fertige Reparatur dem Kunden inklusive einer Beratung übergeben. Die Situationsaufgabe vervollständigt die berufliche Handlungskompetenz im Prüfungsteil I. Im Teil II (schriftliche Prüfung) spiegelt sich die praktische Prüfung wider und ist gegliedert in drei Handlungsfelder. Es wird die Annahme eines Fahrzeugs, die Abarbeitung der Kundenbeanstandung bis hin zur Übergabe des Fahrzeuges an den Kunden sowie die Führung und Organisation eines Kfz-Betriebes abgebildet.

Zusammengefasst ist die neue Meisterprüfungsverordnung angepasst an den Werkstattalltag eines Kfz-Techniker-Meisters und entsprechend auch sehr serviceorientiert. Ebenfalls gehören elektronische Systeme, Elektromobilität, alternative Antriebe und Umweltschutz zu der zeitgemäßen Ausbildung eines Meisterschülers.